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Nachhaltigkeit leicht gemacht

5 Tipps für weniger Plastikmüll im Badezimmer

Abschminken, duschen, eincremen: im Badezimmer fällt zwangsläufig jede Menge Müll an – oder? Wir verraten 5 Tipps, mit denen ihr einen grossen Beitrag für die Umwelt leisten könnt, ohne eure komplette Beauty-Routine umzustellen.

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Abschminken, eincremen, duschen: Wer weiss wie, kann bei der Beautyroutine jede Menge Müll einsparen.

Imaxtree

Wir führen einen traurigen Weltrekord: Nirgends wird so viel weggeworfen, wie in der Schweiz. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Das Bewusstsein der Bevölkerung wächst stetig und die «Zero Waste»-Bewegung trägt erste Früchte. Immer mehr Unverpackt-Läden öffnen ihre Türen. Und selbst mit kleinen Veränderungen kann schon viel erreicht werden. Wir haben 5 Tipps für weniger Abfall im Badezimmer.

1. Auf wiederverwendbare Produkte setzen

Ständig neue Wattepads zu kaufen ist teuer, lästig und nicht besonders nachhaltig. Wer zum Abschminken stattdessen auf Microfasertücher oder wiederverwendbare Pads umsteigt, umgeht diese Probleme. Auch Einwegrasierer produzieren unnötig viel Abfall. Lieber auf eine Variante setzen, bei der nur die Klingen ausgetauscht werden müssen (die sind meist auch hübscher als die rosafarbenen Kunsstoff-Alternativen eures Vertrauens).

2. Zur Bambus-Zahnbürste wechseln

Die Zahnbürste regelmässig zu wechseln ist wichtig. Allerdings muss dabei nicht zwangsläufig Abfall entstehen: Biologisch abbaubare Bambus-Zahnbürsten bekommt man mittlerweile bereits in gut sortierten Drogeriemärkten. Tipp: Nach der Nutzung eignen sie sich super, um schwer erreichbare Stellen im Bad zu reinigen!

3. Auf Verpackungen achten

Mit einem einfachen Blick ins Beauty-Regal lässt sich schon vieles ändern: Einige Brands bieten Cremes und Tiegel aus Glas statt aus Plastik an, etwa das Schweizer Label Five Cosmetics (ausserdem bestehen alle Produkte aus maximal fünf Inhaltsstoffen!). Auch Aesop verpackt Körperöl, Creme und Seife zum Teil in Pappe oder Glasgefässen. Und Wattestäbchen aus Baumwolle und Bambus gehören heutzutage eh längst zum guten Ton, oder?

4. Festes statt Flüssiges verwenden

Nicht ganz müllfrei, aber immerhin mit einer erheblichen Reduzierung punkten alle, die statt einem Sprüh-Deo einen Stick benutzen, die dieser um ein Vielfaches länger hält. Das Gleiche gilt bei fester statt flüssiger Handseife, Haarseife oder Hairbars statt Shampoo und einer Lotionbar statt – naja - Lotion. Schön: Mittlerweile muss man gar nicht mehr weit laufen, um fündig zu werden. Unverpackt-Läden, Bio-Shops und auch einige Drogerien bieten die Produkte an. 

5. Selbst Hand anlegen

Klingt nach viel Aufwand, ist es aber nicht: Die meisten Beautyprodukte kann man ziemlich simpel und mit wenigen Schritten selbst herstellen. Beispiel gefällig? Für einen schönen Bronzer brauchen wir genau eine Zutat: Kakaopulver. Und wer sich die 60 Sekunden nimmt, um Kokosöl, Natron und Pfefferminzöl zu vermischen – tadaa – Zahnpasta. Noch mehr Ideen liefert z.B. Trash is for Tossers.

Von Style am 26. April 2023 - 07:30 Uhr