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Wir bürsten uns gesund und schön

Darum ist Dry Brushing der beste Beauty-Trend 2019

Haben wir uns nicht alle schon mal gefragt, wofür eigentlich diese langen, hölzernen Bürsten sind, die man regelmässig in durch-designten Badezimmern und Saunen sieht? Wir lüften das Geheimnis und verraten schon mal so viel: Ihr solltet euch eine zulegen.

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Darum ist Dry Brushing schon jetzt der beste Beauty-Trend 2019
Getty Images

Dry Brushing ist so etwas wie die Saftkur der Beautywelt. Zwischen Bikram-Yoga-Stunden und einem Besuch auf dem Farmers Market schwingt die Wellness-High-Society rund um Gwyneth Paltrow aktuell die langstielige Holzbürste. Genau die, die man häufig in Luxus-Spas und Saunen bestaunen kann und von der man immer dachte, sie sei nur zu Dekozwecken da. Das Bild ist im Kopf? Gut, denn Paltrow und ihre Anhänger haben recht – der Kauf des neuesten It-Beauty-Tools lohnt sich wirklich.

So funktioniert der Trend

Aber zuerst einmal: Wie funktioniert Dry Brushing eigentlich? Prinzipiell genau so, wie es klingt: Wir peelen unseren (trockenen) Körper mit einer (ebenfalls trockenen) Bürste. Angefangen an den Füssen wird mit kurzen Bewegungen immer in Richtung Herz gestrichen. Dabei sollte niemals zu viel Druck oder eine zu harte Bürste verwendet werden. Es geht mehr um eine sanfte Massage, als um einen aggressiven Ganzkörper-Scrub. So weit, so gut. Bleibt nur noch die Frage: Wozu das Ganze?

Drei Benefits von Dry Brushing

  1. Es hilft beim Aufwachen
    Dry Brushing funktioniert morgens wie abends, hat aber einen entscheidenden Vorteil, wenn es man sich dazu bereit erklärt, den Wecker fünf Minuten früher zu stellen: Die kreisenden Bewegungen mit der Bürste regen die Durchblutung an und haben dadurch einen vitalisierenden Effekt. Der sanfte Energiekick am Morgen macht wach, ohne direkt zu stressen. Und der Espresso zum Frühstück? Ab sofort überflüssig. 

  2. Dry Brushing hält uns gesund
    Das Lymphsystem ist so etwas wie die körpereigene Müllabfuhr – ist es beeinträchtigt, kann das zu Entzündungen und Krankheiten führen. Dry Brushing wirkt dem entgegen: Es stimuliert das Lymphsystem und unterstützt unseren Körper so dabei, Krankheitserreger auszuschalten. Im Klartext: Actimel bleibt ab jetzt im Supermarkt stehen, stattdessen übernimmt die Bürste den Job und stärkt unsere Abwehrkräfte.

  3. Unsere Haut wird sanft gepeelt
    Der wohl grösste (und offensichtlichste) Vorteil von Dry Brushing: Wir peelen unsere Haut, ohne dass dabei umweltschädliche Plastikpartikelchen oder aggressive Alternativen wie Aprikosenkerne und zerstossene Baumnussschalen zum Einsatz kommen. Zusätzlich wirken die Streichbewegungen auf trockener Haut effektiver als bei der nassen Variante, wenn es darum geht, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen. Die Belohnung für die Schonbehandlung: strahlende, glattere und gleichmässig wirkendere Haut. Die vielen, positiven Stimmen, die davon schwärmen, dass Dry Brushing ihre Cellulite geheilt hat, rühren vermutlich genau von diesem Effekt. Dass sich Orangenhaut mit einer trockenen Bürste tatsächlich bekämpfen lässt, ist hingegen leider nicht belegt.

Zu guter Letzt noch eine Warnung: Alle, die mit enorm trockener, rissiger Haut oder sogar Hautproblemen wie Ekzemen zu kämpfen haben, sollten vom Dry Brushing besser die Finger lassen. Die mechanische Reibung durch die Borsten kann die Haut zusätzlich reizen und zur Verschlimmerung der Symptome führen. Für alle anderen gilt: Wer vorsichtig vorgeht, tut sich etwas Gutes.

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Von Malin Mueller am 9. Januar 2019 - 14:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:45 Uhr