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Das einfachste Hausmittel der Welt

Warum warmes Wasser schöner macht als kaltes

Dass ausreichend Wasser richtig gut tut, ist allgemein bekannt. Jetzt brechen wir allerdings eine Lanze für die warme Variante – auch jetzt im Sommer.

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Warmes Wasser ist gut für die Gesundheit.

Wem warmes Wasser allein zu fad ist, der kann etwas Zitrone hinzufügen. 

Getty Images

Unser Körper besteht zu circa 60 Prozent aus Wasser. Da ist es kein Wunder, dass sämtliche Topmodels und Gesundheits-Gurus auf das flüssige Gut als Beauty-Secret setzen. 2,5 Liter am Tag sollten es mindestens sein, gerne mehr. Jetzt raten Experten sogar dazu, das Wasser vorher zu erwärmen. Wir verraten schon mal so viel: ein guter Tipp!

Hausmittel aus dem Hahn?

Keine Sorge: Das Wasser aus der Leitung kann gerade in der Schweiz in Sachen Nährstoffkonzentration und Reinheit problemlos mit dem in Flaschen abgefüllten mithalten. Einzige Ausnahme: das erste Glas am Morgen. Hier steht das flüssige Gut bereits mehr als 4 Stunden in der Leitung und kann bei älteren Rohrsystemen gelöste Metalle enthalten. Wer das umgehen will, lässt das Wasser erst einige Sekunden laufen, bis es richtig kühl ist. Danach darf es wieder warm gedreht werden. Kochen muss es für das Gesundheits-Plus aber nicht. Zwischen 40 und 60 Grad reichen, um positive Ergebnisse zu erzielen. Die schafft der Haushaltshahn auch ohne Wasserkocher. 

Das passiert mit unserem Körper, wenn wir regelmässig warmes Wasser trinken:

1. Die Verdauung und der Stoffwechsel verbessern sich

Ein Glas warmes Wasser auf nüchternen Magen sendet einen Verdauungsimpuls an das Magen-Darm-System und bringt durch die hohe Temperatur unseren Stoffwechsel gleich morgens auf Trab. Auch tagsüber hilft ausreichend Flüssigkeit dem Körper, Nahrung besser in ihre Einzelteile aufzuspalten. Das geht umso schneller, wenn sie vorher nicht erst auf Körpertemperatur aufgeheizt werden muss, sondern schon warm im Magen ankommt.

2. Übergewicht wird vorgebeugt

Die Chinesische Medizin schwört schon lange darauf: Direkt nach dem Aufstehen und immer kurz nach dem Essen gibt es ein Glas warmes Wasser mit je einem Teelöffel Honig und Limettensaft. Das Ritual soll Fettleibigkeit entgegenwirken. Haltlos ist diese These nicht: Warmes Wasser kurbelt nämlich nicht nur die Verdauung an, sondern löst im Vergleich zum kalten Pendant auch Fette einfacher aus der Nahrung.

3. Erkältungen sind passé

Verschiedene Studien konnten belegen, dass warmes Wasser, Tee und sogar Pouletsuppe Nase, Rachen und Magen-Darm-Trakt messbar helfen, mühsame Erkältungen loszuwerden: Statt 6,2 mm pro Minute, wird Schleim 8,4 mm pro Minute aus dem Körper transportiert. Weiteres Plus: Bakterien und Viren haben durch die hohen Temperaturen erst gar keine Chance, sich zu vermehren.

4. Schmerzlinderung gibts gratis dazu

Kopf-, Bauch- oder Regelschmerzen? Bevor man zur Tablette greift, ist ein Glas warmes Wasser einen Versuch wert. Die Kombination von Flüssigkeit und Wärme entspannt die Muskeln und lindert Krämpfe – besser als das Aspirin am Morgen.

5. Der Körper wird entgiftet

Für ein kleines Detox-Programm daheim braucht es keine teure (und nervenzehrende) Saftkur. Das tägliche Glas warmes Wasser kurbelt den Kreislauf an und führt mit sofortiger Wirkung zu einer erhöhten Körpertemperatur. Das Resultat: Durch Schweiss und Ausscheidungen werden Schadstoffe im Körper gleich mit abtransportiert – und wir bleiben jung und frisch. Halb Hollywood, darunter auch Yolanda Hadid (genau, das Mami von Gigi und Bella), schwört darauf. Für uns der lebende Beweis.

Von Style am 23. Juli 2023 - 10:00 Uhr