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Unsere Favoriten

10 günstige Kurztripps

Über die Feiertage oder das Wochenende kurz verreisen, muss nicht teuer sein. Wohin wir vom Magazin SI Style am liebsten günstig ausfliegen, verraten wir hier.

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Collage Brücke49 Vals

Dänisches Design und viel Liebe zum Detail im Bed & Breakfast Brücke49 in Vals.

Brücke49

Vals, Graubünden
Die Brücke49 im Bündner Dorf Vals ist kein gewöhnliches Bed & Breakfast, sondern eines für Liebhaber von (dänischem) Design. Von den grossartigen Pelikansesseln von Finn Juhl, über Holzstühle von Hans Wegner bis hin zur Armatur von Arne Jacobsen (Vola) ist alles stilvoll ausgewählt. Kinder sind daher auch erst ab 10 Jahren zugelassen. Zum Frühstück werden biologische Produkte wie Eier, Bündnerfleisch, Käse, Konfitüre und Honig serviert – natürlich von Bauern aus der Region. Das Gasthaus ist die perfekte Ausgangslage für Wanderungen in der Region oder einen Wellnesstag in den Thermen von Peter Zumthor. Weil es so schön ist, möchte man vielleicht aber auch einfach das Haus und den Garten geniessen, und das reichhaltige Zmorge bei einer Lektüre aus der Bibliothek verdauen. Zimmer ab Fr. 100.– pro Nacht und Person, inkl. Frühstück
brucke49.ch
- Nina Huber, Kulturredaktorin

Pilgerhaus Niederrickenbach NW
Wer Ruhe und Natur sucht, findet die im autofreien Dörfchen Niederrickenbach in Nidwalden (100 Einwohner, 1200 m ü. M.), das nur per Seilbahn erreichbar ist. Das hübsch renovierte Pilgerhaus offeriert DZ um Fr. 68.–, das Kuschelzimmer kostet Fr. 80.–, alle inklusive Frühstück. In der Jugenstilbeiz serviert die innovative Gastgebrin Corine Don zurzeit alte Gerichte aus der Benediktinerinnen-Klosterküche Maria Rickenbach. Das Alpbeizli mit der Alpkäserei Musenalp (1750 m ü. M.) ist ein lohnendes Ausflugsziel, ebenso die Alpkäserei Bleiki, wo Barmettlers in der 5. Generation käsen.
daspilgerhaus.ch
- Anita Lehmeier, Leitung Text/Magazin

Neuenburger Jura
Wer Stadtüberdruss verspürt, findet beinahe Einsamkeit im Neuenburger Jura. Die Jura-Weiden mit ihren Tannen mit Nadeln bis auf den Boden sind an Schönheit kaum zu überbieten. Nostalgiker sollten unbedingt im 1871 als Kurbetrieb eröffneten Hotel Von Bergen in La Sagne übernachten. Das Doppelzimmer mit Frühstück (man achte auf die selbstgemachte Rhabarber-Konfitüre) kostet Fr. 120.–. Die alten Holzbetten mögen zwar etwas kurz sein, doch der Morgenduft von frischem Kaffee lässt gute Morgenlaune aufkommen. Zauberhafte Wanderungen gibt es jede Menge, aber auch ein Besuch in das 30 Minuten entfernte Neuchâtel lohnt sich, denn dort gibt es beim ehemaligen Bocuse-Koch Jean-Luc Geyer ein herrliches Tartar mit ausgezeichneten Pommes Frites. Aber auch eine der coolsten Boutiquen: Topox!
Hotel Van Bergen, Tel. 032 931 03 18
- Susanne Märki, Bildredaktion

Hotel il Fuorn, Ofenpass
Nachdem gegen 16 Uhr das Postauto die Tagestouristen mitgenommen hat, herrscht Ruhe pur auf der Passhöhe, und man sieht nichts ausser Natur. Die Zimmer sind, wie man es sich in den Bergen vorstellt und wünscht und trotzdem leider kaum findet: Arvenholz, weisse Bettwäsche, fertig. Falls der elsässische Gastkoch noch seinen Löffel schwingt, bleibt man gleich länger als geplant. Morgens als erste im Nationalpark loswandern, dabei Sonnenaufgang und  Wild beobachten, macht umso mehr Spass, wenn man sich auf ein schönes Bettlager mit guter Küche freuen kann. Teuerste Suite, Fr. 125.–, günstigere Zimmer ab Fr. 50.–.
ilfuorn.ch
- Richard Widmer, Modechef

Langenbruck
Warum in die Ferne schweifen, wenn die Stille so nahe liegt? Im Baselbieter Dörfli Langenbruck kann man neben Ruhe und Natur auch Kunst geniessen. Die Kirche des Kloster Schönthals ist eine Galerie und die circa dreistündige Wanderung durch den bekannten Skulpturenweg führt durch die schöne Jura-Landschaft und an über 30 Kunstwerken vorbei. Mit dem Auto dauert die Fahrt ab Basel gute 30 Minuten, mit den ÖV etwas länger. Eine tolle, aber etwas teurere Übernachtungsmöglichkeit bietet das Kloster Schöntal. Im nostalgischen Jugendstil-Hotel Erica kostet ein Doppelzimmer zwischen Fr. 55.– und Fr. 80.–.
hotelerica.ch
- Karin Anna Biedert, Moderedaktorin

München
Die meisten Menschen fahren zur Entspannung ins Spa. Ich fahre nach München. Wieso? Was entspannt mehr, als ohne Blick aufs Tacho über die Autobahn zu donnern, was erfreut mehr als ein hervorragendes Mahl für unter Fr. 20.–, was inspiriert mehr als das rege Treiben einer Grossstadt? Eben. Und das Tüpfelchen auf dem i: Alle, für die der Weg zum Ziel gehört, schaffens gemütlich am selben Tag wieder nach Hause. Übernachtung gespart! Also: Tank füllen, Freundin einpacken und ab die Post! Pfiat eich.
- Kristin Müller, Praktikantin

Pension Briol in Barbian-Dreikirchen/Südtirol
Hoch über dem Eisacktal südlich von Brixen in Südtirol, liegt Briol auf 1310 Metern über Höhe. Diese Pension hat eine ganz besondere Bau- und Familiengeschichte. Das Haupthaus ist aus dem Jahr 1928 und verfügt über nur 13 Zimmer, mit insgesamt 25 Betten. Wer Ruhe, eine wunderbare Aussicht auf die Dolomiten sucht, bekommt hier ein Zimmer wie in alten Zeiten für EUR 95.– Die Zimmer sind schlicht und schnörkellos eingerichtet, es gibt weder Fernsehen noch Radio – dafür einen Blick auf eine grandiose Natur, ein Freischwimmbad gespeist von Bergquellen, und eine wunderbare Küche mit südtiroler Köstlichkeiten.
briol.it
- Ralf Jost, Leitung Bildredaktion

Kurhaus Bergün
Nachdem ich die traumhaft schönen Hochzeitsfotos unserer Redaktorin Nina Huber aus dem Kurhaus Bergün gesehen habe, wollte ich sofort auch ein Wochenende dort verbringen. Die Kulisse dieses Jugendstil-Hotels ist unvergleichbar. Von Zürich braucht man mit den ÖV's gerade mal 2.5h, Kostenpunkt ca. CHF 60.00 (mit Halbtax-Abo). Das Jugendstil-Doppelzimmer wurde einfach, aber stilvoll renoviert und liegt sogar in der Hochsaison mit gerade mal CHF 100.00/Nacht im preislichen Rahmen, das Frühstück ist ebenfalls inbegriffen. Buna Not!
kurhausberguen.ch
- Raphaela Haenggi, Head of Digital

Ausflug nach Milano
Ein Roadtrip nach Mailand ist immer eine schöne Sache. Die Route über den San Bernardino ist zwar ein wenig länger als die über den Gotthard, doch auch viel schöner zu fahren. Im Misox kommen schon erste Feriengefühle auf. In Mailand angekommen, wird vom Auto aufs Mietvelo gewechselt und radelnd die Stadt erkundet. Ein Gelato von Grom muss sein, das Shopping-Budget kann jeder selbst bestimmen. Und ob man in einem günstigen Albergo etwas ausserhalb der Stadt übernachten will oder am Abend wieder zurückfährt, wird spontan entschieden.
- Laura Catrina, Moderedaktorin

Hotel Monte Verità, oberhalb Ascona
Für 95 Franken die Nacht kann man zu zweit im Hotel Monte Verità am Hang oberhalb von Ascona TI einchecken. Dafür bekommt man Bauhaus-Ambiente pur in einer geschichtsträchtigen Umgebung. An diesem Ort kamen in den frühen 1920er-Jahren Künstler, Philosophen und Anarchisten zusammen, um über eine neue Weltordnung zu diskutieren. Auch Hermann Hesse gehörte zur illustren Besucherschar. Später kaufte ein deutscher Baron das Areal und errichtete ein Hotel mit einem sieben Hektar grossen Park. Bis heute wird die Anlage von einer Stiftung betrieben.
monteverita.org
Christine Marie Halter-Oppelt, Design Editor

Von Nina Huber am 30. Mai 2014 - 17:44 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:21 Uhr