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Lasst die Hüllen fallen

5 Gründe dafür, öfter mal nackt zu schlafen

Einfach ohne ins Bett? Die einen schwören drauf, können gar nicht mehr anders. Die anderen packen sich ein, als würden sie am Nordpol übernachten. Ob sie wissen, was sie verpassen? Fünf gute Gründe, den Pyjama auch mal im Schrank zu lassen.

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Nacktschlafen
Getty Images

Eisig ist es gerade draussen. Ganz natürlich, dass wir da den Kuschelpulli anbehalten, wenn wir ins Bett steigen. Manchmal sogar die Socken. Ah ja, und das Wärmekissen darf auch nicht fehlen. Wir sind gerüstet, die Nacht kann kommen. Was aber auch garantiert kommt: Wir wachen auf – schweissgebadet. Reissen uns den Sweater vom Leib und strecken rasch die nackten Füsse unter der Bettdecke raus. Ah, viiiiel besser! Wieso denn nicht gleich so? Und schon sind wir beim ersten Punkt, wieso Nacktschlafen richtig toll ist.

1. Wir schlafen besser

Wie ätzend, mitten in der Nacht aus schönen Träumen zu erwachen. Was ist passiert? Während wir schlafen, sinkt unsere Körpertemperatur. Dabei erholt sich der Körper und spart Energie. Der Pulli, die Socken und das Heizkissen halten aber die Temperatur weiterhin hoch. Deshalb schlafen die Gfrörlis unruhiger und wachen auf, wenn es ihnen zu warm wird. Also lieber das Frösteln überwinden. Unter der Decke wird es garantiert schnell wärmer. Und wenn wir einmal schlafen, kann nichts mehr schief gehen. 

2. Die Haut verschönert sich

Am Morgen mit strafferer Haut aufwachen? Da sagen wir nicht Nein! Wenn der Körper in der Nacht abkühlt, schlafen wir nicht nur ruhiger, wir werden auch schöner. Bei kühlerem Klima unter der Decke produziert der Körper mehr vom Hormon Melatonin. Das aktiviert die Zellreproduktion und regeneriert die Haut. Kissenfalten auf der Backe? Nie gehört.

3. Es tut der Beziehung gut

Im Bett mit dem Liebsten schmusen? Das ist Quality-Time. Wenn das auch noch «füdliblutt» geschieht, wird aus Kuscheln oftmals mehr. Dafür gibt es übrigens noch mehr Gründe, als das reine Nacktsein: Durch den direkten Hautkontakt schüttet der Körper das Wohlfühlhormon Oxytocin – auch Kuschel- oder Liebeshormon genannt – aus. Da wird es doch nur noch schöner.

4. Bakterien haben keine Chance

Weg mit den engen Slips und der warmen Pyjamahose, wenn es ins Bett geht. Das fühlt sich nicht nur befreiend an, sondern ist auch noch gesund. Das weibliche Geschlecht hat seine eigene Temperatur und Feuchtigkeit. Wenn es untenrum zu warm wird, ist das so wie ein Willkommenskomitee für Bakterien und Pilze. Also, frische Luft ran lassen und gesünder leben. 

5. Wir haben weniger Stress

Wer mit dem linken Fuss zuerst aufsteht, muss nicht gleich psychologischen Gründe für die schlechte Laune am Morgen suchen. Es könnte schlicht und einfach daran liegen, dass wir unter der Decke zu dick angezogen sind. Das treibt unseren Cortisolspiegel (also den vom berühmt-berüchtigten Stresshormon) in die Höhe. Und Stress stimmt uns gereizt. Anders herum könnte man sagen: Nackt schlafen macht auf Dauer gute Laune. 

Von Pauline Broccard am 5. Februar 2019 - 18:00 Uhr, aktualisiert 5. Februar 2019 - 21:22 Uhr