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5 Minutes with ...

Gianluca Trezzini, Bassist bei The Bullet

Erfrischend anders sind die fünf Jungs aus dem Zürcher Seefeld, die mit ihrer Band The Bullet gerade die Schweizer Musikszene aufmischen. Als Vorgruppe von Baschi tourten sie durch Schweizer Clubs. Mit ihrem ersten Album «Seemaa» stehen sie jetzt alleine auf der Bühne. Gitarrist Gianluca Trezzini erzählt uns, wie es mit der Band weitergeht und wie es in seiner Traumwelt aussieht.

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SI Style: Wer ist «The Bullet»?
Gianluca Trezzini: «The Bullet» besteht aus den fünf Seefelder Jungs Joschi und Vasco Caprez, Leon Gloor, Leonardo Guadarrama und mir. Wir machen mittlerweile seit acht Jahren gemeinsam Musik. Im letzten Sommer haben wir unser Debutalbum «Seemaa» aufgenommen, welches am Freitag, 10. April 2015 in die Läden kommt. Die Platte könnt ihr auf iTunes und Ex Libris vorbestellen - Allez! 

Was wolltest du als kleiner Junge werden?
Ich wollte lange Zeit Pilot werden. Die Luftfahrt, die riesigen Maschinen und das Reisen faszinierten mich. An einem Besuchstag einer Musikschule bekam ich dann zum ersten Mal eine elektrische Gitarre in die Hände gedrückt – von da an wollte ich auf die Bühne.

Wie bist du der geworden, der du heute bist?
Oh, schwierige Frage! Ich denke, die Band hat mich auf jeden Fall sehr geprägt. Schliesslich beschäftige ich mich seit acht Jahren fast täglich mit den Jungs, der Musik und allem, was dazu gehört. Mittlerweile ist viel mehr daraus geworden, als ich mir je erträumt habe. Einen wichtigen Einfluss auf mich hatten auch mein Götti und meine Gotte – da hätten meine Eltern nicht besser aussuchen können. Ich habe eine sehr spezielle Beziehung zu beiden und sie geben mir extrem viel. 

Könntest du durch deinen Kleiderschrank in eine andere Welt reisen, wie sähe es dort aus?
Wie im Guitar Center am Union Square in New York – ein Paradies!

Bist du ein Morgen- oder Nachtmensch?
Ich bin schon seit eh und je ein extremer Langschläfer. Trotzdem bin ich jeweils der erste in der Wochenend-Nachmittags-Bandprobe. Und das, obwohl zwei Bandmitglieder nur zwei Stockwerke oberhalb des Bandraums wohnen.

Woran arbeitest du gerade?
Momentan arbeite ich an einem neuen Song, plane unsere Plattentaufe am 11. April im Kinski und lerne noch etwas Strafrecht. Im Juni sind Prüfungen und ich lasse mich nicht gerade oft blicken an der Uni…

Das letzte Lied, das du auf deinem iPhone gehört hast?
La Mi Ga von Freezy feat. Dave - an dieser Stelle beste Grüsse an die Jungs und bis zur Plattentaufe!  

Die letzte SMS, die du jemandem geschickt hast?
Meinem Papi. Er ist gerade in den Ferien und ich habe heute sein Auto geschrottet. Besser gesagt ist mir ein Typ blöd reingefahren. Es duet mer so Leid, Papi! 

Wo und wann warst du am glücklichsten?
Da fallen mir spontan zwei Momemte ein. Einerseits der Mycokemusic-Gewinn mit der Band im Jahr 2013, als wir als jüngste Band völlig unerwartet ins Finale gekommen sind. Dort traten wir dann ohne grosse Erwartungen und Druck an - die anderen Bands schienen uns schlicht zu gut. Mit der phänomenalen Unterstützung unserer Fans konnten wir das Ding schliesslich für uns entscheiden. Wir konnten es nicht fassen, ich war im siebten Himmel. Ein anderer fantastischer Moment war für mich der Gewinn eines Wettbewerbs, bei dem man ein Wochenende mit dreissig Freunden in einem der schicksten Hotels in Zürich gewinnen konnte. Ich lag bis eine Woche vor Schluss an der Spitze. Dann disqualifizierten sie mich plötzlich, da ich noch nicht volljährig war. Also erstellte ich kurzerhand ein neues Profil als meine Grossmutter und wir feierten schlussendlich doch noch eine riesige Party.

Dein wertvollster Besitz?
Sehr wahrscheinlich meine Instrumente und das Equipment. 

Wofür gibst du gern oder regelmässig zu viel Geld aus?
Was Geld angeht, bin ich eigentlich sehr vernünftig. Ich lernte von zuhause aus mit wenig Geld auszukommen und fing früh an, regelmässig zu arbeiten. Wenn ich für etwas zu viel Geld ausgebe, dann für gutes Essen, Musik oder meine Freundin (lacht).

Wie beschreibst du deinen persönlichen Stil?
Meine Freunde meinen, ich sei sehr zuverlässig, ehrgeizig und sozial. Sie schätzen an mir, dass ich immer alles an die Hand nehme und organisiere. 

Deine beste Tugend?
Ich bin kein Fan von halben Sachen und lebe nach dem Prinzip entweder du machst etwas richtig oder du lässt es bleiben. Wenn mich etwas berührt oder begeistert, bin ich mit Herzblut und 200 Prozent Einsatz dabei. 

Deine letzte Reise führte dich wohin?
Nach Amsterdam mit meinem Frontman und unseren Freundinnen.

Was ist dein grösstes Ziel für 2015?
Ich wünsche mir, dass unser Debutalbum «Seemaa» gut ankommen wird, die Radios unsere Musik spielen - und dass ich meine Prüfungen bestehe. 

The Bullet

Am 11. April 2015 feiern «The Bullet» im Kinski die Plattentaufe ihres Debutalbum «Seemaa».

The Bullet

Die komplette Interview-Serie «5 Minutes with...» finden Sie im Dossier.

Von Nadja Käppeli am 1. April 2015 - 14:42 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 16:19 Uhr