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Homestory Charlotte Lynggaard

Ein Haus am Meer

Die Dänen gelten als das glücklichste Volk auf Erden. Wenn sie alle wohnen wie Schmuck-Designerin Charlotte Lynggaard, dann verstehen wir jetzt auch warum.

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Homestory Charlotte Lynggaard
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Nun gut, der Name Lynggaard dürfte - ganz besonders in Dänemark - den meisten bekannt sein. Rund 50 Jahre sind vergangen, seit Charlottes Vater Ole Lynggaard unter seinem Namen ein Echtschmuck-Label gegründet hat, das bis heute von der grössten Schmuckmanufaktur Skandinaviens aus handgefertigte Preziosen in alle Welt verschickt. Nachdem Lynggaard Senior sich in den sicherlich wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat, wird das Unternehmen von seinen Kindern und Schwiegerkindern geleitet. Tochter und gelernte Goldschmiedin Charlotte ist heute Chefdesignerin des Familienunternehmens - und lässt Interessierte auf dem Blog charlottelynggaard.dk an ihrem ereignisreichen Leben teilhaben.

Ein geschäftiger Arbeitstag verlangt nach einem friedvollen Rückzugsort. Charlotte, Mann Michel und die drei Teenage-Kids Sofia, Julius and Laura haben ihren in Skodsborg, ca. 20 Kilometer nördlich von Kopenhagen gefunden.

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Es war noch in der Hochzeitsnacht, als Charlotte zum ersten Mal über die Schwelle ihres neuen Zuhauses trat - oder getragen wurde, besser gesagt. Damals noch ein «kleines rosa Holzhaus» wurde das Anwesen über die letzten 20 Jahre mehrfach erweitert und mit nordamerikanischem Zedernholz verkleidet. Der Terassenboden des idyllischen, von Hortensiensträuchern und Rosenbüschen gesäumten Hinterhofes ist aus Dresdner Naturstein. 

Doch genug über das Äussere, es zählen schliesslich die inneren Werte. Charlottes Einrichtungsstil als «typisch skandinavisch» zu bezeichnen ist sicherlich nicht falsch: Viel weiss, viel Holz und zur Auffrischung ein paar Tupfer blau. Freundlich, hell und geradezu lichtdurchflutet wirkt das Haus aber nicht zuletzt dank den riesigen Glasfronten, durch die die Familie einen herrlichen Blick über Dänemarks Øresund-Bucht bis hinüber nach Schweden geniesst.

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Licht ist Charlotte wichtig. Nicht zuletzt darum hat sie Decken erhöhen und diverse Trennwände entfernen lassen. Sie habe ein offenes Haus gewollt, eines in hellen, sanften Farben, um so viel natürliches Licht wie möglich einfangen zu können, sagt sie. Das sei «gut für die Seele», vorallem in Ländern wie Dänemark, wo Licht aufgrund des langen, rauhen Winters ein wahres Luxusgut sei. Bei den Möbeln bedeutete dies einen Fokus auf schlichtes, skandinavisches Design, hier und da aufgelockert durch gemusterte Stoffe oder durch ausgiebige Reisen inspirierte japanisch angehauchte Deko-Objekte. 

Und während unsereins ob so viel Wohnstil vor Neid erblasst, planen die Lynggaards derweil schon den nächsten Ausbau... Ach, Däne müsste man sein.

Von zin RASCH am 3. September 2014 - 17:46 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:03 Uhr