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Rezept: Dessert Dienstag

Hirsepudding mit Himbeeren

Mit diesem veganen Kokosmilch-Hirsepudding schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Kokos ist voller guter Fette, Hirse sorgt für schöne Haut, Haare und Nägel und die Himbeeren sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch eine echte Vitaminbombe.

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Hätte ich mehr Zeit im Leben (und/oder einfach nur mehr Energie) würde ich mir ausschliesslich gesundes Essen kochen. True fact! Okay, und ich würde meine Wäsche nie liegen lassen, immer sofort alles Geschirr abwaschen und nie aus Faulheit meine Pflanzen vernachlässigen ... Ich würde nie einen Fleck machen beim Frühstück, mein Kühlschrank wäre immer voll mit Champagner und Himbeeren, und ich könnte den ganzen Tag nur Cupcakes essen ohne zuzunehmen. In einer perfekten Welt wäre so manches, nun ja, «perfekter». Aber zurück zum Wesentlichen.

Ich habe dies schon mehrmals gepredigt: gesundes Essen ist mir (grundsätzlich) sehr wichtig. Und unter gesund verstehe ich Essen mit einem positiven Plus, das dem Körper etwas Gutes tut  Vitamine, Nährstoffe, Proteine, Antioxidantien, zum Beispiel  bei gleichzeitig wenig schädlichen Inhaltsstoffen (wie Fett oder Zucker). Wenn man ein paar Faustregeln über die Lebensmittel im täglichen Einkaufskorb und auf unseren Tellern weiss, kann man ganz leicht dafür sorgen, das der Körper besser funktioniert, man mehr Energie kriegt, die Haut schöner strahlt  und sogar Krankheiten vorbeugen. 

Doch eben: life is what happens while you're making plans  sagt man doch so schön. Gesundes Essen einkaufen und zubereiten ist eben auch ziemlich zeitaufwendig. Hin und wieder packt mich jedoch die pure Lust auf gesundes Essen voller Vitamine und positiven Aspekten, allem Zeitaufwand und Schokoriegeln in greifbarer Nähe zum Trotz. Dann suche ich eine Extraladung gesundes Plus, und komme auf Ideen, die gar nicht mal so schlecht sind (und schmecken). Hier bei diesem veganen Dessert, das gleich mehrere «Beauty Foods» kombiniert, wird man jedenfalls nicht zuerst an «gesund» denken  sondern an: «hmmmfeiiin». Mich erinnert jegliche Form von Pudding immer an Omas Zeiten, und daran ist wiederum alles gut.

Ein Tipp: Das Himbeer-Coulis ist wirklich am besten ungekocht und roh püriert. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe auch garantiert vollständig erhalten. Und die Hirse sollte unbedingt gar gekocht werden, da sie sonst leicht für  höhömmm...  Dünnpfiff (pardon) sorgen kann.

Hirsepudding mit Himbeeren 
Für 2 Personen 

Zutaten:
1 Tasse Hirse 
2 Tassen Kokosmilch 
2–4 Tassen Wasser 
1 Vanilleschote, Mark 
1 EL Zucker oder Ahornsirup 
1 Prise Salz 
2 Tassen frische Himbeeren, gewaschen 
1/2 Zitrone, Saft 
Minzeblättchen und Himbeeren für die Garnitur 

Zubereitung:
Die Hirse zusammen mit Kokosmilch, Wasser, Vanille, Zucker und Salz in einen Topf geben und bei kleiner Hitze sanft gar köcheln (zirka 45 Minuten). Allenfalls etwas mehr Wasser dazugeben. Die Himbeeren waschen und zusammen mit Zitronensaft pürieren. Danach durch ein Haarsieb streichen, um die Kerne rauszubekommen. Den noch warmen Hirsepudding in Schälchen füllen, mit Himbeer-Coulis, einigen frischen Beeren und Minzeblättchen garnieren.

fork and flower X SI Style Rezept: Hirsepudding mit Himbeeren

Superfood Hirse

fork and flower / www.forkandflower.com

Rezept: Scarlett Gaus von forkandflower.com

am 31. März 2015 - 16:28 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 16:18 Uhr