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Homestory Kelly Hoppen

Ost trifft West in Notting Hill

Wer es sich zum Beruf macht, die Häuser anderer hübsch einzurichten, der macht wohl auch in den eigenen vier Wänden einen guten Job. Willkommen bei Interior Designerin Kelly Hoppen in Londons Nobel-Stadtteil Notting Hill.

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Kelly Hoppen Notting Hill

Das Wohnzimmer von Kelly Hoppens Haus in Notting Hill

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Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Gerade mal 16 war Kelly Hoppen, als sie durch das Entwerfen der Küche eines Familienfreundes zu ihrer Berufung fand. Heute, rund 38 Jahre später, regiert die Britin über ein Design-Imperium von beachtlicher Grösse. Neben ihrer Arbeit als Interior Designer hat Kelly bis dato acht Bücher veröffentlicht, vertreibt selbst entworfene Wohnaccessoires auf ihrer Homepage und ist seit Februar letzten Jahres Teil der BBC-Show «Dragon's Den».

Klare Linien, neutrale Farben, Wärme und Oppulenz, so beschreibt Kelly ihren Einrichtungs-Stil. Als «Königin des Taupe» oder «Gebieterin der gestapelten Kissen», so wird sie in der Presse gerne bezeichnet. Boshaft? Keine Spur! Die 54-Jährige weiss, was sie tut - und hat damit so viel Erfolg, dass sie über Kritiker eh nur lachen kann. Ein besonders eindrückliches Beispiel ihres Könnens: Hoppens Eigenheim in Notting Hill.

Dunkle Holzböden, offener Kamin, französische Fenster, ein Balkon und schwarze Holz-Jalousinen sind nur ein paar der Vorzüge, mit denen das Stadthaus bereits vor dem Bezug der Designerin aufzuwarten hatte. Alles, was folgte, ist Kelly Hoppen pur. Im Hausinneren wurde nichts dem Zufall überlassen. In ihrem üblichen Farbschema gehalten und mit Trouvaillen aus den westlichen wie fernöstlichen Teilen der Welt sind es vorallem kleine Details wie Schnittblumen, Bilder und schwere Stoffe um Fenster und Sitzmöbel, die dem Haus Wärme und Eleganz verleihen - und uns zum umgehenden Umsiedeln nach London verlocken.

Die gute Nachricht: Kellys Dienste kann jedermann für sich in Anspruch nehmen. Die schlechte Nachricht: Ganz günstig ist das nicht...  Aber da haben wir doch schon für Dümmeres gespart!

Von zin RASCH am 8. Juni 2014 - 12:37 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:28 Uhr