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Back off, Daunenjacke!

So schicken wir unsere Klamotten in die Sommerpause

Der Wintermantel blickt uns immer noch grimmig von der Garderobe aus entgegen und der dicke Wollpulli dominiert nach wie vor das Bild im Schrank? Schluss damit und einlagern! So klappt's ohne böse Überraschungen.

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So schicken wir unsere Winterklamotten in die Sommerpause

Kleider richtig einlagern – wir verraten, wie es geht.

Getty Images

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, im Kalender steht es schon seit dem 20. März und mittlerweile fühlen wir es so richtig: Der Frühling ist da, die Temperaturen werden milder. Langsam wird es (Jahres-)Zeit, die dicken Pullis, gesteppten Jacken und Thermoteile bis zum nächsten Herbst aus unseren Schränken zu verbannen. Mit diesen fünf Tipps klappt's ohne Probleme, Platznot oder ungebetene Gäste.

1. Einen Waschtag einlegen

Egal, ob euer Winterpulli noch absolut frisch aussieht, oder ohnehin einen Waschgang vertragen könnte: Bevor die Wintergarderobe in eine dunkle Ecke verfrachtet wird, sollte sie gewaschen oder in die Reinigung gegeben werden. Ja, komplett. Denn auch ein optisch sauberes Sweatshirt ist ein potenzieller Motten-Magnet. Fiese Kleidermotten lieben Hautschuppen und Schweissrückstände und werden euch die Nachlässigkeit mit Löchern in den Lieblingsteilen danken.

2. Schlau verstauen

Einfache Plastikbeutel sind keine gute Wahl, wenn es um die optimale Aufbewahrung für Winterkleidung geht. Sie können Feuchtigkeit einschliessen und Schimmel begünstigen – und eine von weissem Flaum befallene Winterjacke unter unserem Bett hervorzuziehen, ist ungefähr das schlimmste Szenario, das wir uns für den Herbsteinbruch vorstellen können. Besser sind Kartons, luftdicht verschliessbare Plastikboxen, Leinentücher oder platzsparende Vakuumbeutel, denen die Luft mit einem Staubsauger entzogen wird.

3. Risiken kennen

Die Kehrseite der Vakuum-Methode: Empfindliche Materialien wie Seide, Organza oder Leder können nicht gut mit ihr umgehen. Durch den Luftentzug drohen Abdrücke, Risse im Material und tiefe Knitterfalten, die ausreichen Zeit haben, richtig hartnäckig zu werden. Die bessere Möglichkeit: Risiko-Kandidaten in Seidenpapier einschlagen oder vorsichtig in Baumwollbeuteln verstauen.

4. Aromatherapie nutzen

Die Nummer sicher, um Motten in den warmen Monaten keine Chance zu geben: Duftsäckchen mit Lavendel oder Zedern-, Zirbelkiefer- oder Niembaumhölzer gemeinsam mit der dicken Winterkleidung einlagern. Von Mottenkugeln sollte man dagegen lieber die Finger lassen: Die Mittel stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein.

5. Lagerraum schaffen

Alles ist sicher verpackt und bereit, verräumt zu werden? Die letzte Frage: Wohin mit allem? Ist der Kleiderschrank selbst keine Option (mal ehrlich, darin herrscht ja ohnehin schon Platzmangel) beginnt die Suche nach einem Ort, der die DKST-Kriterien erfüllt: Dunkel, kühl, sauber und trocken sollte der Lagerraum im besten Fall sein. Ein sauberer, trockener Keller, ein gut isolierter Dachboden oder der gute alte Stauraum unterm Bett sind ideal. Passt alles nicht? Dann hilft nur noch radikaler Wardrobe-Detox.

Von Style am 24. März 2023 - 07:30 Uhr